Liebe Leser,
hinter uns liegt wieder ein turbulentes Jahr, welches durch viele Überraschungen und Herausforderungen geprägt war – wobei wir ja spätestens seit 2020 Leid gewöhnt sind.
Vom Lockdown in die Gasmangelwirtschaft – In den letzten Wochen wurden die Ankündigungen über die neuen Gas- und Strompreise versendet und nicht nur Privatpersonen dürften die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen haben. Auch Unternehmen drehen die Heizungen auf 19° (Gefühlt in Pullover, Decke und Mütze fragen wir uns ob das wirklich 19° sind, nunja…) und schicken Ihre Mitarbeiter wieder zum Teil ins Homeoffice um Energiekosten zu sparen.
Wohl dem, der einen Holzofen zuhause stehen hat und schon Anfang des Jahres Holz gekauft hat – so dürfte Weihnachten dann wohl doch ganz kuschelig ausfallen. Alternativ gibt es auch immer noch den derzeit florierenden, wenn auch nicht ungefährlichen, Teelichtofen – ob es der dann wohl bringt?
Zum Glück sehen wir aber auch Lichtblicke; da gibt es in dieser Zeit ja auch immer noch die Weihnachtsfeiern. Grade im Kollegenkreis erfreut sich das weihnachtliche Zusammenkommen einer lebhaften Hassliebe – wer möchte schon wirklich mit den Kollegen Glühwein trinken und die Geschichten über den betrunkenen Chef von vor 5 Jahren wieder besprechen.
Aber immerhin dürfen wir wieder, also wird das jetzt auch genossen, so!
Nachdem das Jahresendgeschäft abgearbeitet ist, gibt es für uns im Einkauf nichts mehr zu tun (was sind wir froh nicht im Controlling zu arbeiten – die müssen noch in den Jahresabschluss. Wir haben schon alle Budgets ausgegeben – hoch lebe die Bankbürgschaft für Vorauszahlungen). So genießen wir mit den Kollegen die Lieferantengeschenke – zwischen Schinken, Plätzchen und vielleicht einem Glühwein lassen wir gemütlich den letzten Arbeitstag ausklingen. Oh, entschuldigt, da war ich aus der Zeit gefallen und habe mich den Erinnerungen von vor 10 Jahren hingegeben. Weihnachtsgeschenke von Lieferanten fallen heutzutage der Compliance zum Opfer, Schinken sollte biodynamisch vegan sein und Glühwein geht ja auch nicht mehr im Büro, weswegen wir auf Ingwertee umschwenken.
Meine Oma sagte immer – Kopf hoch, wenn der Hals auch dreckig ist. Wie ist es also schön, wenn man dann die Weihnachtszeit mit der Familie und Freunden verbringt. Da hüpft das Herz, es dampft die Gans und der Christbaum leuchtet.
Eingekuschelt und satt kann man sich dann einer guten Lektüre hingeben (alternativ wird Lego gebaut). Für Ersteres stehen die Procurement Buddies gerne zu Verfügung, vielleicht mögt ihr euch ja schon mal unsere bisherigen Artikel durchlesen, weil ihr dies im ↑ Jahresendgeschäft nicht geschafft habt.
Ach übrigens, was macht ein schwäbischer Einkäufer mit zwei Adventskerzen vor dem Spiegel?
Er feiert den 4. Advent.
In diesem Sinne frohes Fest, einen guten Rutsch und wir lesen uns wieder im Neuen Jahr!