Wie oft haben wir schon gehört, dass Einkaufen doch ganz einfach ist, weil dies jeder von uns jeden Tag tut. Und bei Schraubendrehern, Bleistiften und Klopapier haben unsere Kritiker hiermit auch Recht. Also, weg damit in einen E-Procurement Katalog!
Denn der Einkauf kann seine wirklichen Stärken im Ausschreiben, Verhandeln und Lieferantensynergien bündeln zeigen und das geht vor allem bei größeren Bedarfen.
Statt zeitintensiver, aufwendig auswertbarer und fehleranfälliger Freitextbestellungen werden entsprechende, kleinteilige Bedarfe besser über einen E-Procurement Katalog abgewickelt.
E-Procurement Kataloge mit klaren Produktbeschreibungen und einer guten Vergleichbarkeit von Preisen ermöglichen fundierte Entscheidungen durch die Anforderer. Automatisierte Bestellprozesse reduzierten Fehler und beschleunigten den gesamten Ablauf. E-Procurement Kataloge machen den Einkauf transparenter und besser steuerbar, was zu einer effektiven Kostenkontrolle und einer verbesserten Lieferantenauswahl führt.
Die Vorteile von E-Procurement Katalogen in der Übersicht
Wie funktionieren E-Procurement Kataloge?
In den meisten Unternehmen läuft der Einkauf zunehmend digital ab. Besonders zentral dafür sind E-Kataloge, mit denen Sie Bestellungen schnell und unkompliziert abwickeln können. Um diese nutzen zu können, brauchen Lieferanten und ihre Kunden standardisierte Systeme, auf die sie gemeinsam Zugriff haben, sogenannte elektronische B2B-Marktplätze. Auf diesen Plattformen stellen Lieferanten ihre Produkte in einem eigenen E-Procurement Katalog aus. Per Mausklick können Unternehmen darüber Waren bestellen – schnell und komfortabel wie in einem Onlineshop.
Varianten von E-Procurement Katalogen
Es gibt zwei Varianten von E-Katalogen: statische und dynamische Kataloge.
Die beiden Katalog-Arten unterscheiden sich im Wesentlichen über den anfallenden Aufwand für die Datenpflege.
1. Statische Kataloge
Statische Kataloge werden vom Lieferanten betrieben. In statischen Katalogen stellt der Lieferant den Kunden seine Katalogdaten zur Verfügung: einkaufende Unternehmen laden die Daten in ihr Beschaffungssystem, sodass sie ihnen direkt in ihrer Einkaufslösung zur Verfügung stehen. Allerdings müssen die Daten statischer Kataloge stets manuell auf dem aktuellen Stand gehalten werden: Preise oder Produktmerkmale, die sich ändern, gehen nicht automatisch in das Angebot ein. Stattdessen muss ein Mitarbeiter des Anbieters diese händisch in das System einarbeiten und ein Mitarbeiter des einkaufenden Unternehmens den Katalog neu synchronisieren – ein Vorgang, der zeitliche und personelle Ressourcen bindet.
2. Dynamische Kataloge
Dynamische Kataloge, sind statischen Katalogen sehr ähnlich, allerdings sind sie etwas „selbstständiger“. Änderungen der Produktdetails gehen automatisch in den Katalog ein. Manuelle Zwischenschritte sind damit kaum mehr notwendig.
Elektronische Katalogbeschaffung mit SAP
Für den Austausch von Katalogdatensätzen zwischen SAP E-Procurement-Systemen und beliebigen anderen Katalogen bietet SAP seinen Nutzern eine offene, standardisierte Katalogschnittstelle: Open Catalog Interface (OCI). Um direkt auf die Kataloge Ihrer Lieferanten zugreifen zu können, wenn Sie eine Bestellanforderung erstellen, binden Sie die OCI-Schnittstelle im Bestellanforderungs- oder Bestellprozess in SAP MM ein.
Nutzer des Beschaffungsmoduls SAP Ariba Buying können die integrierte Kataloglösung SAP Ariba Catalog nutzen, um Katalogartikel aus lokalen Katalogen, inventarisierten Artikeln oder Katalogen bevorzugter Lieferanten zu suchen.
E-Procurement Kataloge – was gibt es Neues?
Was also gibt es Neues in diesem Bereich?
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